Bengalos ins Stadion schmuggeln
Etwa seit den 1980er-Jahren werden bengalische Feuer von Fußballfans im Stadion entzündet. Aufgrund von Verletzungsgefahren hat es in einigen Ländern Verschärfungen der Rechtslage gegeben. Viele Fußballverbände, darunter auch der Weltfußballverband FIFA und der europäische Fußballverband UEFA, verhängen für das Entzünden von Pyrotechnik hohe Geldstrafen gegen die beteiligten Vereine - es ist also illegal, Benghalos im Stadion zu zünden.
Deutschland: In allen Sportstadien ist die Verwendung von bengalischen Feuern durch die Stadionordnung und/oder die Versammlungsstättenverordnung (z. B. in Bayern durch § 35 Abs. 2 VStättV) untersagt. Wer Bengalos ins Stadion schmuggelt oder entzündet, dem droht ein bundesweites Stadionverbot. Die Verwendung von bengalischen Feuern durch Zuschauer in Sportstätten ist eine Ordnungswidrigkeit und kann unter Umständen auch als versuchte gefährliche Körperverletzung oder entsprechend eventueller Schäden strafrechtlich verfolgt werden. Die Polizei hat im Jahr 2012 damit begonnen, Spürhunde zum Aufspüren pyrotechnischer Gegenstände auszubilden, um zukünftig das Schmuggeln von Bengalos in Stadien zu verhindern. Gleichzeitig lehnen die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund den Dialog mit der von Fans initiierten Kampagne Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren strikt ab, die sich für einen kontrollierten Einsatz von Pyrotechnik einsetzt.
Quelle: wikipdeia.org
abgerufen Dez. 2015
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